Julia Krickau und Marius Gregg vom Anne-Frank-Gymnasium haben sich in der vergangenen Woche am MINT-EC-Themencluster „Gesundheit“ in der Siemensstadt in Berlin beteiligt. Das bundesweite Cluster bringt Schulen des MINT-EC-Netzwerks – dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk für MINT-Spitzenförderung – zusammen, um innovative Ideen im Bereich Gesundheit zu entwickeln und für den schulischen Alltag nutzbar zu machen.
Gefördert wird das Projekt von der Siemens Stiftung, die sich seit vielen Jahren für eine Stärkung von Bildung, Nachhaltigkeit und Gesundheit engagiert. Mit ihrer Unterstützung können Schulen praxisnahe Projekte umsetzen, die Schülerinnen und Schülern nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch langfristig einen Mehrwert für deren Wohlbefinden schaffen.
Das Anne-Frank-Gymnasium arbeitet gemeinsam mit 16 weiteren Schulen in einer von vier Arbeitsgruppen innerhalb des Clusters. Ziel ist es, eine gemeinsame Schriftenreihe zu entwickeln, die wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen bündelt. Diese Publikationen werden allen Schulen des MINT-EC-Netzwerks zugänglich gemacht, sodass die Ergebnisse über die teilnehmenden Schulen hinaus wirken und im Unterricht vieler weiterer Bildungseinrichtungen eingesetzt werden können.
Ein besonderer Beitrag ist die Entwicklung von Videosequenzen mit Bewegungsanleitungen für den Unterricht. Die kurzen Übungen sollen helfen, längeres Sitzen aufzubrechen, die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung im Schulalltag leisten. Bewegte Pausen und kleine Aktivierungseinheiten gelten mittlerweile als wesentlicher Baustein für erfolgreiches Lernen und nachhaltige Prävention von körperlichen Beschwerden. Dies wird am AFG bereits umgesetzt.
Mit diesem Engagement setzt das Anne-Frank-Gymnasium ein deutliches Zeichen für die Bedeutung von Gesundheit im schulischen Kontext und stärkt gleichzeitig seine Rolle im bundesweiten Netzwerk von MINT-EC.


von Marius Gregg