Lehrkräfte des AFG präsentieren Peer-to-Peer-Mentoring in Berlin

Am Donnerstag, den 20.02.25, nahmen Julia Krickau und Marius Gregg am „Netzwerkworkshop 2.0“ des Netzwerks Berufswahl-SIEGEL in Berlin teil. Die Veranstaltung im Haus der deutschen Wirtschaft, moderiert und organisiert von der Medical School Hamburg (MSH), bot eine Plattform für den Austausch zwischen Lehrkräften von SIEGEL-zertifizierten Schulen und dem bundesweiten Netzwerk Schulewirtschaft. Im Fokus stand das Thema „Digitale Berufliche Orientierung (BO)“.

Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL ist ein Zusammenschluss von Schulen, Hochschulen, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, der sich für eine qualitativ hochwertige Berufs- und Studienorientierung einsetzt. Die MSH Medical School Hamburg, eine private Hochschule mit Sitz in der HafenCity, koordiniert seit 2010 unter der Leitung von Prof. Dr. Thorsten Bürmann dieses Netzwerk und unterstützt Schulen bei der Umsetzung innovativer Konzepte zur Beruflichen Orientierung.  

Von links nach rechts: Alice Braun (SCHULEWIRTSCHAFT), Antonia Baumann (MSH Hamburg), Femke Dumstrei (MSH Hamburg), Yvonne Kohlmann (SCHULEWIRTSCHAFT), Jan Janssen (Erich-Kästner-Schule, Bochum), Johannes Wellmann (Erich-Kästner-Schule, Bochum), Tanja Wünsche (Martin-Luther-King-Schule, Düsseldorf), Prof. Dr. Thorsten Bührmann (MSH Hamburg), Bianca Modanlu (Martin-Luther-King-Schule, Düsseldorf), Marius Gregg (Anne-Frank-Gymnasium, Werne), Julia Krickau (Anne-Frank-Gymnasium, Werne), Carolin Striewisch (MSH Hamburg)

Während des Workshops stellten Julia Krickau und Marius Gregg das am AFG etablierte „Peer-to-Peer-Mentoring“ vor. Dieses Programm soll Oberstufenschülerinnen und -schüler in ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen, ihre Reflexionsfähigkeit stärken und durch den Austausch auf Augenhöhe die Hemmschwelle zur Aufnahme eines Studiums reduzieren. 

Die Präsentation des Peer-to-Peer-Mentorings stieß in Berlin auf großes Interesse bei den teilnehmenden Lehrkräften. Viele zeigten sich beeindruckt von der erfolgreichen Implementierung und den positiven Auswirkungen des Programms am AFG. Der Austausch von Best-Practice-Beispielen wie diesem unterstreicht die Bedeutung von Netzwerktreffen, um innovative Ansätze in der Beruflichen Orientierung zu fördern und zu verbreiten.

Das Anne-Frank-Gymnasium Werne engagiert sich seit Jahren intensiv in der Studien- und Berufsorientierung. Durch Kooperationen mit regionalen Unternehmen, Hochschulen und Institutionen bietet die Schule ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, sich praxisnah auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Das Peer-to-Peer-Mentoring ist dabei ein zentraler Baustein, der den Schülerinnen und Schülern hilft, fundierte Entscheidungen für ihren weiteren Bildungsweg zu treffen.

Die Teilnahme am „Netzwerkworkshop 2.0“ in Berlin bot den Lehrkräften des AFG die Gelegenheit, ihre Erfahrungen zu teilen und gleichzeitig neue Impulse für die Weiterentwicklung ihrer Konzepte zu gewinnen. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland stärkt die gemeinsame Vision einer zukunftsorientierten und digitalen Beruflichen Orientierung an Schulen.

von Julia Krickau