AFG bei der Finanzinformatik Münster

Schülerinnen und Schüler des AFG erkunden Ausbildungsmöglichkeiten in der IT

Am 12. Februar 2025 fuhren 24 Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis Q2 zusammen mit Herrn Gregg (StuBo-Koordinator) und Frau Högele (Informatiklehrerin) zur Finanzinformatik (FI) nach Münster. 

Nachdem unsere Gruppe mit einem von der Finanzinformatik gesponserten Bus am Standort in Münster angekommen war, stellten sich zunächst die Gastgeber vor. Neben den Ausbildungsverantwortlichen der Standorte Münster (Alina Möllenbrink) und Hannover (Diana Gerstenberger) waren auch vier Auszubildende anwesend – von denen einer selbst sein Abitur am Anne-Frank-Gymnasium gemacht hat. 

In einem ersten Vortrag stellten uns die Auszubildenden die Aufgaben und Abteilungen der FI, die als IT-Dienstleister der Sparkasse alle Kundendaten verwaltet, vor und ergänzten die Präsentation immer wieder mit eigenen Eindrücken und persönlichen Erfahrungen. Grundsätzlich ist die Ausbildung bei der Finanzinformatik als duales Studium (in NRW in Kooperation mit der Hochschule Weserbergland) oder als klassische Ausbildung mit einer Berufsschule möglich. Als Abschluss kann der Beruf des Fachinformatikers bzw. der Fachinformatikerin oder des Kaufmanns bzw. der Kauffrau für Digitalisierungsmanagement erworben werden. Die Ausbildung erfolgt dabei in den vier Bereichen Anwendungsentwicklung, Systemintegration, Cyber-Security und IT-Consulting. Besonders interessiert waren unsere Schülerinnen und Schüler an den schulischen Voraussetzungen für die Ausbildung, denn gute Noten in Mathe und Englisch sind Pflicht, während Vorkenntnisse in Informatik nicht erwartet werden. Die Ausbildungsverantwortlichen betonten, dass vor allem Kommunikationsfähigkeit wichtig sei, da in allen Abteilungen Beratung und Teamarbeit eine Rolle spielen. 

Anschließend hielt Annika Neukirchen von der FI einen interessanten Vortrag über die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Sparkasse und welche Chancen sich daraus für die Berufswelt ergeben. Ihr Kollege Andreas Dann ergänzte das Thema mit einem spannenden Vortrag über die Schattenseiten von KI und veranschaulichte die Risiken anhand von Beispielen zu Deepfakes, Malware und Phishing. 

Als Alina Möllenbrink nach einem Rundgang durch die Büros und einer Einladung zum Mittagessen in der firmeneigenen Kantine fragte, wie es unseren Schülerinnen und Schüler gefallen hat, gingen alle Daumen nach oben. Auch Herr Gregg war sehr zufrieden, dass das AFG mit der FI einen Kooperationspartner gefunden hat, der nicht nur auf fachlicher Ebene einen Einblick in Zukunftsthemen sondern auch in eine zeitgemäße Ausbildung bieten kann. 

von Jil Högele