von Shirley Herla
Kleine, große und bunte Päckchen befüllten die Schülerinnen und Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums (AFG) in den letzten Wochen, um Kindern und Erwachsenen in Werne eine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.
Mit viel Liebe wurden Geschenkkisten mit Spielsachen, Lebensmitteln oder nützlichen Alltagsgegenständen befüllt und durch nette Weihnachtsgrüße oder Gedichte individualisiert. So packten Fünftklässlerinnen und Fünftklässler im Religionsunterricht fleißig Weihnachtskisten und brachten dazu eine Menge an Süßem und Nützlichem mit in die Schule.
Organisiert und durchgeführt wurde die langjährige Aktion „Weihnachten im Päckchen“ von den Religionslehrkräften Julia Krickau und Shirley Herla. Sie freuen sich über das große Engagement der Schulgemeinde, denn vor allem in der Weihnachtszeit sei es wichtig, solidarisch an andere zu denken und Werte wie Nächstenliebe auszustrahlen.
Mit 157 Päckchen kann das AFG erfreulicherweise zwei Organisationen unterstützen. Am 12. Dezember nahm Dieter Schimmel 106 Pakete in der Ausgabestelle der Unnaer Tafel in Werne entgegen. Auch er ist jedes Jahr erneut davon begeistert, wie viele Menschen in der heutigen Zeit an andere denken und scheint sichtlich überzeugt von der seit 2011 bestehenden Kooperation. Mit dem Engagement der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten werden viele Augen zum Strahlen gebracht.
Neben der Unnaer Tafel werden erstmals 51 Pakete an den ortsansässigen Verein „Alle gemeinsam, keiner einsam e.V.“ übergeben. Der Verein fördert die Jugend- und Altenhilfe sowie das bürgerschaftliche Engagement. Das AFG kann durch diese Kooperation weiteren Kindern sowie Seniorinnen und Senioren aus Werne einen Glücksmoment zum Weihnachtsfest bereiten.
Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des AFG freuen sich schon jetzt, die traditionelle Aktion „Weihnachten im Päckchen“ in den nächsten Jahren fortzuführen.
Die Aktion zeigt nämlich jedes Jahr erneut, dass mit einer großartigen Einsatzbereitschaft teilgenommen wird und soziale und religiöse Kompetenzen bei den Lernenden gefördert werden. Die gemeinsame Umsetzung mit den Schülerinnen und Schülern, auch im Unterricht, mache die Aktion einmalig, betonen Julia Krickau und Shirley Herla. Sie seien beeindruckt, wie selbstverständlich ihre Schülerinnen und Schüler die Aktion durch Unterstützung ihrer Eltern umsetzen.