Zentrale Individuelle Förderung (ZIF)
Im Schuljahr 2009/2010 wurde die Zentrale Individuelle Förderung (kurz: ZIF) in den Kernfächern (M, E, D, L, F) für die Jahrgänge 5 – 9 an unserer Schule eingerichtet.
Pro Schuljahr werden 2 ZIF-Zyklen angeboten. Der erste Durchgang beginnt ca. 6 – 8 Wochen nach Schuljahresbeginn – meist nach den Herbstferien. Nach Beendigung dieses Durchgangs schließt sich der zweite direkt an. In einem ZIF-Zyklus finden entweder 8 Förderstunden à 45 Minuten oder 10 Förderstunden à 35 Minuten statt. Die Förderung ist dabei mit einer Stunde pro Woche im Stundenplan verankert, d. h. dass eine wöchentliche Förderung gewährleistet werden kann. Derzeit liegt die ZIF-Stunde dienstags in der 7. Stunde also im Zeitraum zwischen 13:15 Uhr und 14:15 Uhr. An diesem Tag haben alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I keinen Nachmittagsunterricht.
Die Zentrale Individuelle Förderung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die in einem der oben genannten Fächer Schwierigkeiten haben. Sie werden durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer vorgeschlagen. Die Eltern dieser Schülerinnen und Schüler werden darüber durch einen Brief informiert, in dem auch die Inhalte aufgeführt sind, in denen Förderungsbedarf besteht. Nun haben die Eltern entweder die Möglichkeit ihr Kind für ZIF anzumelden oder die Förderung abzulehnen. Bei einer Zusage entsteht ein einmaliger Beitrag pro Förderzyklus von 24,- € (also 3,- € pro 45 Minuten).
ZIF findet in Kleingruppen mit max. 5 Schülerinnen und Schüler statt. Die zu fördernden Schülerinnen und Schüler werden dabei so auf die Kleingruppen verteilt, dass sie alle aus einem Jahrgang sind und in demselben Fach gefördert werden. Die Tutoren der Kleingruppen sind ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die in dem zu fördernden Fach besonders gute Leistungen erbracht haben und fähig sind, Inhalte dieses Faches zu vermitteln. Jede Tutorin/jeder Tutor erhält pro Schülerinnen und Schüler als Information einen Tutorenzettel auf dem die zu fördernden Inhalte des Faches aufgelistet sind. Auf diesem Tutorenzettel werden dann die Anwesenheit, die Themen der Stunde sowie das Verhalten der Schülerin/des Schülers vermerkt. Dies dient unter anderem der Transparenz gegenüber den Eltern der zu fördernden Schülerinnen und Schüler. Ob 8 oder 10 Förderstunden (s. o.) unterrichtet werden, entscheiden die Tutoren in Absprache mit den zu fördernden Schülerinnen und Schülern der Kleingruppe. Für ihre Tätigkeit bekommen die Tutoren 80,- € pro Zyklus.
Koordiniert wird die Zentrale Individuelle Förderung durch Herrn Averbeck und Frau Ulmrich. Sie sind die Ansprechpersonen für alle Beteiligten – also für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer. Ungefähr drei Wochen vor dem Beginn eines ZIF-Zyklus werden die Lehrerinnen und Lehrer aufgefordert, Schülerinnen und Schüler mit Schwächen in den Kernfächern für ZIF vorzuschlagen. Bei Förderungsbedarf in mehreren Fächern entscheiden sich die Lehrerinnen und Lehrer nach Absprache für eines der Fächer. Anschließend werden die Eltern per Post informiert, die nun aufgefordert sind, kurzfristig ihr Kind für ZIF anzumelden oder die Förderung abzulehnen. Erst nach erfolgter Anmeldung/Ablehnung kann die Einteilung der Schülerinnen und Schüler sowie der Tutoren auf die Kleingruppen erfolgen.
Per Aushang werden die Schülerinnen und Schüler über die Gruppen- und Raumeinteilungen informiert. Während der Förderungen finden dann vereinzelt Besuche in den Gruppen statt.