Archivierte MINT-Beiträge 2013 bis heute, die nicht mehr auf der Startseite veröffentlicht sind.

von Marcel Damberg

Als einzige MINT-EC-Schule im Nordkreis Unna konnte das AFG Werne am 20.09.2023 den Geschäftsführer der Rütgers-Stiftung, Herrn Ralph Gorski, begrüßen. Neben der neuen Space-Lernlandschaft und der hervorragenden naturwissenschaftlichen Ausstattung interessierte Herrn Gorski vor allem das von der Rütgers-Stiftung finanzierte Projekt: der 3D-Druck von Materialien für das Stratosphärenballon-Projekt der Schule. Dazu hatte die Stiftung zwei hochmoderne 3D-Drucker für den MakerSpace der Schule finanziert. Herr Ralph Gorski war begeistert vom MakerSpace, der Schülerfirma und dem neuen Unterrichtsfach SUMS ("Startup MakerSpace"). "Das AFG Werne ist durch die Space-Lernlandschaft mit dem MakerSpace die Speerspitze in der Region. Wir unterstützen gerne kreative und zukunftsorientierte Schulen.", lobte Gorski. 
Im abschließendem Gespräch mit dem Schulleiter, dem MINT- und StuBO-Koordinator, Herrn Marius Gregg, und dem Projektleiter für das Stratoprojekt, Herrn Sebastian Averbeck, wurden weitere mögliche zukünftige Projekte besprochen.

von Marcel Damberg

In zwei von sechs naturwissenschaftlichen Fachbereichen erreichten eine Schülerin und ein Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums den ersten Preis beim diesjährigen Dr. Hans Riegel-Fachpreis an der Ruhr-Universität Bochum. Ausgezeichnet und gewürdigt wurden insgesamt 17 Arbeiten am Abend des 18. Septembers. 
Anton Mors und Lina Middelhoff (beide Q2) erreichten in Mathematik und Geographie mit herausragenden Facharbeiten zu den Themen „Volumenpolynome und Lorentzpolynome“ und „Vertical Farming - eine Geschäftsidee mit Zukunft?“ jeweils den ersten Preis. Dotiert ist dieser mit je 600€. Das AFG, als einzige MINT-EC-Schule im Nordkreis Unna, erhielt zudem einen Gutschein in Höhe von 500€ für die MINT-Sammlungen und -Ausstattungen aus den Händen von Frau Prof. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied der Dr. Hans Riegel-Stiftung.

In einem je fünfminütigen Vortrag verteidigten die Schülerinnen und Schüler vor vollbesetztem Hörsaal ihre Arbeiten. Im Anschluss bot sich die Möglichkeit des gemeinsamen Austausches mit Jurorinnen und Juroren und den weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern.  Mit der Auszeichnung unterstützt die Dr. Hans Riegel-Stiftung Schülerinnen und Schüler gezielt im Sinne der Bildungsförderung und Zukunftsgestaltung.

von Melanie Schmitz

Ende August nahmen 11 Schülerinnen der Jahrgangstufen 9, 10 und der Q2 an einem exklusiven viertägigen MINT-Workshop unseres neuen Kooperationspartners Aurubis in Lünen teil. Dort erhielten die Mädchen die Gelegenheit, das Recycling-Unternehmen genauer kennenzulernen und im werkseigenen Labor zu arbeiten.

Dankenswerterweise wurden An- und Abreise von Aurubis organisiert: morgens früh wurden die Teilnehmerinnen am AFG mit dem Taxibus abgeholt und am frühen Nachmittag sicher zurückgebracht. Dass Sicherheit bei Unternehmen wie Aurubis groß geschrieben wird, wurde bereits am ersten Tag deutlich. Nach einer ausführlichen Sicherheitseinweisung bekamen die Mädchen Sicherheitskleidung und Sicherheitsschuhe für die Dauer ihres Praktikums gestellt.

In einer informativen Werksführung erkundeten die Mädchen das große Gelände und bekamen Einblicke in unterschiedliche Aufgabenbereiche.

Bei den Workshops konnte zwischen den Bereichen Metallverarbeitung und Elektrotechnik gewählt werden. Neben dem Einsatz von Kreativität und viel freiem Arbeiten wurde auch theoretisches Wissen vermittelt. Als Belohnung durften die Schülerinnen zum Schluss des Praktikums ein selbst erstelltes Produkt mit nach Hause nehmen.

Neben den vielen neuen Erfahrungen und Einblicken in die Arbeitswelt bei Aurubis freuten sich die Mädchen natürlich auch über die MINT-EC-Punkte, die Ihnen für diese Veranstaltung angerechnet werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aurubis für diese spannenden Erfahrungen und die hervorragende Organisation!

von Marius Gregg

Das Anne-Frank-Gymnasium Werne erhält die Re-Zertifizierung als Schule mit besonderer Studien- und Berufswahlorientierung: das Berufswahlsiegel NRW. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte das StuBO-Team am 05. September mit Schulleiter Marcel Damberg, Marius Gregg, Julia Krickau und Laura Nowak in Dortmund das neue Siegel in Empfang nehmen. Nach Begrüßungsworten durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal wurden die Schulen mit Anschlusszertifizierung jeweils in einem kurzen "Plausch" mit dem Moderator zu den Besonderheiten der Rezertifizierung ausgezeichnet. Besonders am AFG ist die vielfältig gelebte und fruchtbare Zusammenarbeit mit den vielen regionalen Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Hochschule und Forschung. Der MakerSpace mit eigener Schülerfirma und dem neuen Unterrichtsfach SUMS (StartUp MakerSpace) ist einmalig und wegweisend. Beim Audit vor einem halben Jahr lobten Prof. Dr. Peter Britz und Prof. Dr. Harald Mathis von der Hochschule Hamm-Lippstadt die ausgezeichnete Ausbildung in den MINT-Fächern am AFG als MINT-EC-Schule und damit die Berufs- und Studienorientierung, die keineswegs Ausbildungsberufe außer Acht lässt.

von Sebastian Averbeck

Am Montag, dem 24. August, startete der zweite Strato-Flug des Anne-Frank-Gymnasiums (AFG).

Bei den Verantwortlichen des Projekts handelt es sich um eine Arbeitsgemeinschaft (AG), die unterschiedliche Experimente im Zusammenhang mit einem Stratosphärenflug untersucht. Acht Fragestellungen wurden im Vorfeld in den MINT-Kursen der ehemaligen Jahrgangsstufe 8 entwickelt und geeignete Experimente geplant. Ein Informatikkurs der Jahrgangsstufe 9 konnte sich im Rahmen dieses Projektes mit Mikroelektronik beschäftigen und in Kooperation mit ThermoSensor eine Unterrichtsreihe zu Temperatursensoren auf die Beine stellen.

Bei traumhaften Startbedingungen ließen die Schülerinnen und Schüler der AG den Startosphärenballon auf und statteten die Sonde mit dem technischen Equipment aus. Der 4 Kubikmeter große, mit Helium befüllte Ballon wurde anschließend unter Begleitung der jubelnden Schülerschaft auf seine lange Reise geschickt. Die vorausberechnete Route und der Landeort stellten sich als sehr präzise heraus, sodass die Sonde zeitnah auf einem Bauernhof in der Nähe von Melle bei Osnabrück geborgen werden konnte. Zum Glück weckte die Sonde keinerlei Interesse bei dem landwirtschaftlichen Vieh, sodass die Technik unbeschadet aufgefunden wurde. Zu einem sicheren Ankommen trug vor allem die 3D-Druck-AG ihren Teil bei. Sie verhalf dem Projekt dazu, eine möglichst wasserfeste Sonde zu bauen. Dafür konzipierten die AG-Teilnehmenden einen Sondenaufbau und druckten diesen.

Nach einer ersten Sichtung des Videomaterials ist die Freude groß, da beide Kameras die extreme Reise gut überstanden haben und man den Flug mithilfe wunderbarer und spannender Bilder nun nachvollziehen kann.

Die Strato-AG wird sich in den kommenden Wochen an die Arbeit machen und alle Daten und Experimente des Fluges auswerten. Unter anderem soll auch die Frage gelüftet werden, welche Höhe der Ballon erreicht hat.

Gefördert wurde dieses Projekt von der Rüttgers-Stiftung. Durch die Förderung konnten das Material des Fluges und spezielle Drucker für den MakerSpace finanziert werden. Ein kleiner Eindruck des Startgeschehens und des Fluges kann den Bildern entnommen werden. Der ausführliche Bericht mit Auswertung aller Experimente wird entsprechend im Laufe des Schuljahres folgen.

Das AFG freut sich über den gelungenen Strato-Flug, der mit tatkräftiger Unterstützung der experimentierfreudigen Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen vor- und nachbereitet wurde und so interessante Erkenntnisse liefern wird.

von Laura Nowak

Worauf hast du Lust? Was macht dir Spaß? Was möchtest du mal beruflich machen? Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen müssen bald diese Entscheidung treffen. Aber wo soll der Weg hingehen? Für einen Weg ins Handwerk hat die Autorin Nicole Pfeffer in einem spannenden Vortrag motiviert.

Dass ein erfolgreicher beruflicher Werdegang nicht immer gradlinig sein muss, zeigte sie durch ihren eigenen Lebenslauf. Frau Pfeffer hat nach der Schule eine Ausbildung zur Köchin gemacht und in der Hotellerie gearbeitet. Daraufhin ist sie zu einem Finanzdienstleister gewechselt und hat sich dafür entschieden ein duales Studium aufzunehmen. Mittlerweile ist sie mit einer Marketingagentur selbstständig und Buchautorin.

Durch die Zusammenarbeit ihrer Marketingargentur mit Handwerksbetrieben hat sie ihre Begeisterung fürs Handwerk entdeckt. Diese Begeisterung und ihre Überzeugung, dass Handwerker die Zukunft sind, hat sie an die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen weitergegeben und ihnen wertvolle Ratschläge aus ihrem Buch „Zukunftsmacher Handwerk“ mit auf den Weg gegeben:

Es kommt nicht darauf an, was deine Eltern wollten! Du musst an dem Job Spaß haben, dich verwirklichen können und dort gerne Zeit verbringen.

Pressemitteilung der NRW-Schülerakademie

Fünf Tage lang anspruchsvolle Aufgaben aus den Bereichen Mathematik und Informatik zu lösen – dazu kam Anton Mors vom 21.-25. August gemeinsam mit 99 anderen Oberstufenschülerinnen und -schülern aus ganz NRW ans Jugendgästehaus in Münster. Die Schülerinnen und Schüler wurden aufgrund besonderer Leistungen in den Bereichen Mathematik und Informatik ausgewählt an der 22. Schülerakademie für Mathematik und Informatik (NRW-SMIMS) teilzunehmen. In 15 Projektgruppen arbeiteten sie unter Anleitung von motivierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder engagierten Lehrkräften an Spezialthemen aus Mathematik und Informatik. Gleichzeitig wurden ihnen Perspektiven für Studium und Beruf im Bereich Mathematik und Informatik aufgezeigt. Die Akademie wurde von der Bezirksregierung Münster organisiert und vom Ministerium für Schule und Bildung, von der Gerlind und Ernst Denert Stiftung, Atruvia AG und dem Volkswohlbund als Sponsoren finanziert.

Anton arbeitete mit besonderem Engagement im Projekt „Gesellschaftsspiele, Lego und Bodenbeläge: Ganzzahligkeit und mathematische Strukturen“ mit, das thematisch sowie im Schwierigkeitsgrad und Komplexität weit über den schulischen Fachunterricht hinausging. Die beeindruckenden Ergebnisse aus einer Woche Projektarbeit wurden bei einer Abschlussveranstaltung in den Räumen der Atruvia AG in Münster präsentiert. Es wurde erklärt, wie sich Vogelschwärme mit mathematischen Verfahren simulieren lassen, wie die Steuerung smarter Geräte programmiert oder ein Gamecontroller selbst entworfen werden kann.

Die Woche wird Anton und den anderen Jugendlichen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, nicht nur, weil sie die Vielseitigkeit von Mathematik und Informatik kennengelernt haben, sondern auch, weil sie Kontakte zu anderen Jugendlichen knüpfen konnten, die ihre Faszination für Mathematik und Informatik teilen.

von Kalle Kroes (9b)

Von November 2022 bis April 2023 haben wir, Liviu Lungu, Maximilian Muzdalo und Kalle Kroes, am Chemiewettbewerb Dechemax teilgenommen. Die diesjährige Ausgabe des Wettbewerbs hieß Power2Change - Mission Energiewende. Dabei ging es um verschiedene Wege, wie wir unsere Energie zukünftig klimaneutral beschaffen können, beispielsweise aus Wasserstoff, durch Photovoltaik oder durch Elektrolyse. In der Vorrunde mussten wir jede Woche Fragen zum Thema Energiewende beantworten, sodass wir schlussendlich auf acht theoretische Fragerunden kamen, in denen wir immer maximal drei Punkte erreichen konnten. Durch unsere erreichte Punktzahl haben wir es dann sogar in die zweite Runde des Wettbewerbs geschafft. Dort durften wir endlich experimentieren! Zunächst haben wir einen Versuch zum Treibhauseffekt durchgeführt und verschiedenste Fragen zu Temperaturunterschieden oder Gaszusammensetzungen beantwortet. Im zweiten Versuch experimentierten wir mit Zitronen. Aus diesen bauten wir eine große Zitronenbatterie. Letztlich haben wir auch diese spannenden Fragen beantwortet: Welche Geräusche sind hörbar, wenn wir ein Kopfhörerkabel an ein Kabel stecken, welches mit der Zitrone verbunden ist? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Zitronen und der Energiewende? Können Zitronen uns vor dem Klimawandel retten? 

Wir bedanken uns ganz besonders bei Herrn Averbeck für die tatkräftige Unterstützung und die Mühe und Geduld, die Sie in dieses Projekt gesteckt haben. Wir hatten großen Spaß!

von Jil Högele

Im vergangenen Schuljahr nahm das AFG im Rahmen des neu eingeführten Pflichtfaches Informatik zum ersten Mal am Jugendwettbewerb Informatik teil.

Bei diesem Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler mithilfe der Block-orientierten Programmierumgebung "Blockly" Computerprogramme durch das Zusammenschieben von Bausteinen schreiben – ähnlich zu "Scratch". Dabei können sie grundlegende Konzepte von Programmiersprachen wie Anweisungen, Bedingungen und Wiederholungen erlernen und direkt anwenden.

Im März 2023 stellten sich aus den Klassen 6a und 6b insgesamt 48 Schülerinnen und Schüler während des Informatikunterrichts von Frau Högele den Aufgaben in der 1. Runde des Wettbewerbs. Davon schafften es stolze 24 Schülerinnen und Schüler in die 2. Runde des Wettbewerbs, die einen Monat später stattfand. Besonders freuten sich im Juni bei der Übergabe der erlangten Zertifikate zwei Schülerinnen und fünf Schüler: Sie haben es in die 3. Runde des Jugendwettbewerbs geschafft, die zwischen September und November 2023 stattfinden wird. Wir drücken Rebecca Schwinger, Jake Haussmann, Lea Blaszyk, Benjamin Herde, Anton Ivashkevich, Tim Volke und Mohamed Mohammad die Daumen für die letzte Runde des Jugendwettbewerbs Informatik!

von Annika Seipel und Laura Nowak

Experimentieren nur in Chemie, Biologie und Physik? - Falsch gedacht! Auch im Erdkundeunterricht können spannende Experimente durchgeführt werden. Dies durften unsere Schülerinnen und Schüler jetzt schon zum vierten Mal selbstständig ausprobieren. Am Dienstag, dem 13.06.2023, haben Studierende der Universität Münster unter Leitung von Nadine Rosendahl wieder einen Projekttag zu Wind- und Wassererosion am AFG durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase durften diesmal sozusagen hinter die Kulissen blicken und eigenständig Experimente zu Wasser- und Winderosion planen. Sie sind dabei Fragen wie: „Wie beeinflussen die Faktoren Feuchtigkeit und Vegetation die Bodenerosion durch Wind?“ oder „Wie beeinflussen Hangneigung, Vegetation und Niederschlag die Bodenerosion durch Wasser?“ nachgegangen.
Insgesamt waren es sehr gelungene und spannende Unterrichtsstunden. Umso mehr freuen wir uns, dass das Lehr-Lern-Labor vom Institut für Didaktik der Geographie auch im nächsten Schuljahr zu uns kommt. Bis dahin bleibt uns nur zu sagen: Vielen Dank! 

 von Melanie Schmitz

Anna Sonntag und Lena Mette aus der Klasse 8a haben in diesem Jahr besonders erfolgreich am Bundeswettbewerb Physik des MNU (Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts) teilgenommen. Beide bestritten motiviert die schwierige 2. Wettbewerbsrunde und gehören somit zu den 90 besten von insgesamt 700 Teilnehmenden. 

Für die drei Wettbewerbsaufgaben mussten sich beide teilweise in für sie ganz neue Bereiche der Physik einarbeiten und zeigten dabei Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Intensiv beschäftigten sich Lena und Anna in einer Aufgabe mit dem Marsmond Deimos und ermittelten unter anderem den scheinbaren Winkeldurchmesser unter dem ein Astronaut den Deimos vom Mars aus sehen würde. In einer anderen Aufgabe bestimmten sie die Leistung einer Glühlampe bei unterschiedlichen Vorraussetzungen.

Die gesamte Physik-Fachschaft gratuliert zu dieser tollen Leistung!

von Shirley Herla
 
Am Montag, dem 12.06.23, hielt Marius Gregg (Koordination Studien- und Berufsberatung) einen äußerst interessanten Vortrag zum Thema „Was bringt meiner Schule das Berufswahl-SIEGEL?“ im Rahmen einer Online-Fortbildung des Deutschen Philologenverbands.
Übergeordnetes Thema der Fortbildung lautete „Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler an Gymnasien“. Engagierte und interessierte Lehrkräfte aus ganz Deutschland nahmen an der Veranstaltung teil, um sich über das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland, die Kooperation zwischen Schule und Betrieb im Kontext des Berufswahl-SIEGELs und Erfahrungen aus der Praxis zu informieren und sich darüber auszutauschen.
Das Berufswahl-SIEGEL im Allgemeinen stellt einen freiwilligen Zertifizierungsprozess dar und wird an Schulen vergeben, die ihre Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement im Bereich Studien- und Berufswahl unterstützen und eng mit schulischen Akteurinnen und Akteuren zusammenarbeiten, um ein starkes Netzwerk mit unterschiedlichsten Betrieben aufzubauen.
Dazu referierte Marius Gregg aus der Praxis und betonte die verschiedenen Facetten des Berufswahl-SIEGELs und der Berufsorientierung am AFG. Bezogen auf die Schülerinnen und Schüler hob er die handlungsorientierten Erfahrungsräume und Praxisphasen hervor. Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Zuge ihrer Schullaufbahn die Möglichkeit, verschiedene (Tages-) Praktika im In- und Ausland zu absolvieren und Berufsmessen (Werner Berufszirkel) zu besuchen. Ebenfalls stellte er das neu eingeführte Fach Berufsorientierung (BO) vor. Dadurch gewinnen die Schülerinnen und Schüler bereits in der Sekundarstufe I erste Einblicke in ihre Stärken und Schwächen (Potentialanalyse) oder werden von eingeladenen Referentinnen und Referenten verschiedener Betriebe über ihren Werdegang oder den ausgeübten Beruf informiert.
Gemäß der Leitidee des AFG „Zukunft erleben – Zukunft gestalten – Wir verbinden Welten“ präsentierte Marius Gregg auch die innovative Ausstattung der Schule angelehnt an die Studie „Lernen im Jahr 2040“. Hervorgehoben wurden beispielsweise der iCreative-Space, der Maker-Space oder die MINT-Boxen.
Auch das starke Netzwerk aus Kooperationspartnern bildete er ab. Als Schule mit mehr als zwanzig Kooperationspartnern aus unterschiedlichsten Bereichen werden die Schülerinnen und Schülern in vielerlei Hinsicht gefordert und gefördert. So wurden mithilfe der Kooperationspartner nicht nur Praktika ermöglicht, sondern auch Aktionen wie ein Popup-Planetarium in der Schule unterstützt.
Ein insgesamt spannender und lehrreicher Vortrag, der mit bester Evaluation in den Erfahrungsschatz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer übergeht und zeigt, wie gewinnbringend und zukunftsorientiert das Berufswahl-SIEGEL für Schulen sein kann.

von Patrick Kaschuba

Bei sommerlichem Wetter und hochmotiviert traten am Dienstag, den 13. Juni, beide WPII BioChemie-Kurse der 9. Klassen gemeinsam mit den Fachlehrern Armin Hierl und Patrick Kaschuba sowie Marius Gregg als StuBo-Beauftragten den Weg zum Kooperationspartner Klingele an, um vor Ort die Produktion von Pappe nachzuvollziehen. 

Nach der Anreise mit dem Rad wurden alle Teilnehmenden mit Hygienekitteln, Ohrstöpseln und einem Guide versorgt, sodass die Werksführung ohne Hörsturz, dafür aber informationsreich ablaufen konnte. Außerdem wurden alle durch den Produktionsleiter Damian Müller sowie der engagierten Mitarbeiterin Denise Bagert aus der Personalabteilung begrüßt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verpackungsherstellers begleiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen durch den gesamten Fertigungsprozess und erklärten dabei wichtige Stationen der Wellpappenherstellung, ihrer Modifikation sowie ihren Versand und Transport. Dabei staunten alle nicht schlecht ob der hohen Lautstärke und der endlosen Papprollenberge sowie den kilometerlangen Papierbahnen. Auch der hohe Automatisierungsgrad mit selbstständigen Stapelmaschinen u. v. m. überraschte die Schülerinnen und Schüler. Außerdem bekamen sie so einen konkreten Eindruck der Verfahren und Prozesse, die sie im Rahmen des Unterrichts zum Thema Papier nur theoretisch erarbeitet haben. So war der Besuch der Höhe- und Abschlusspunkt der Themenreihe Papier und bleibt den Schülerinnen und Schülern noch lange im Gedächtnis.

Klingele ist ein langjähriger Kooperationspartner des AFG und betreut immer wieder Facharbeiten und Praktika in der Q1. Einem Schüler der Einführungsphase hat das Praktikum dort so gefallen, dass er ab dem 1. August eine Ausbildung beginnen wird. 

von Marcel Damberg

Das AFG hat einen weiteren Kooperationspartner im Rahmen der Studien- und Berufswahlorientierung gewonnen.

Die Kooperationsvereinbarung wurde am Donnerstagmorgen, dem 01.06.23, in Lünen mit der Aurubis AG getroffen. Damit ist nunmehr das erste international tätige MDAX-Unternehmen Partner des Gymnasiums.

Die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg und einem Werk in Lünen ist ein börsennotierter Produzent von Kupfer und Edelmetallen sowie eines der weltgrößten Kupferrecyclingunternehmen. Aurubis produziert jährlich über eine Million Tonnen Kupferkathoden, stellt daraus diverse Kupferprodukte her und beschäftigt bei einem Jahresumsatz von 18 Mrd. Euro ca. 7.000 Mitarbeiter. Am Standort Lünen sind 10% der Belegschaft beschäftigt.

Aurubis-Ausbildungsleiterin in Lünen, Erna Hoffmann, unterzeichnete gemeinsam mit Direktor Marcel Damberg auf Seiten des AFG die Kooperationsvereinbarung in Lünen. Zusammen mit Marius Gregg, Julia Krickau, Laura Nowak und Melanie Schmitz (alle StuBO-/MINT-Team) konnte die Abordnung des Anne-Frank-Gymnasiums nach der Unterzeichnung an einer fast zweistündigen, sehr interessanten Betriebsführung teilnehmen.

In der Absichtserklärung wurde eine vertiefende Zusammenarbeit im Bereich der allgemeinen Berufsorientierung, bei diversen Schülerpraktika und bei Facharbeiten vereinbart. Die Elektrolyse von Kupfersulfat, um Kupfer zu gewinnen, ist Standardthema im Chemieunterricht und kann in einem visuellen Rundgang mit VR-Brillen großtechnisch nachvollzogen werden. Melanie Schmitz als Projektleiterin "MINT für Mädchen" am AFG freut sich auf einen im August gemeinsam stattfindenden einwöchigen Workshop zur MINT-Frauenförderung bei Aurubis. Über das für die Re-Zertifizierung des Berufswahlsiegels NRW notwendige Betriebspraktikum für Lehrkräfte tauschte man sich eingehend aus. Marius Gregg kann sich sehr gut vorstellen, mal am Kupfer-Schmelzofen zu stehen.

AFG und Aurubis, das passt!

von Jil Högele

Am 23.5.2023 machte sich der Informatikkurs der Stufe 9 (WP II) von Frau Högele in Begleitung von Frau Nowak mit dem Fahrrad auf den Weg zum Kooperationspartner ThermoSensor. Dort erwartete die Schülerinnen und Schüler ein besonderes Projekt im Rahmen der Unterrichtsreihe "Physical Computing": Nachdem die Programmierung von Sensoren bereits im OpenRobertaLab des Fraunhofer Instituts online simuliert worden war, bot der Besuch der Firma ThermoSensor nun die Möglichkeit einen Einblick in die Herstellung von Sensoren zu erhalten. 

Nach der Begrüßung durch Frau Birte Dobslaff erhielt der Kurs von ihr eine theoretische Einführung in die Produkte der Firma und deren Einsatzmöglichkeiten in der Industrie sowie eine Erläuterung der Ausbildungsberufe, die der Betrieb anbietet. Und dann folgte der spannendste Teil: die Praxis. In Kleingruppen bauten die Schülerinnen und Schüler im Werk an drei Stationen verschiedene Thermoelemente und Widerstandsfühler selbst. Unter Anleitung der geduldigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ThermoSensor konnte der Kurs vom Spleißen bis zum Laserschweißen viele Handgriffe selbst ausprobieren. Dabei mussten die Schülerinnen und Schüler vor allem das eigene Wissen aus dem Physikunterricht parat haben: neben elektrischer Spannung und elektrischem Widerstand spielte auch Magnetismus eine wichtige Rolle. 

Am Ende des Tages hielten alle Schülerinnen und Schüler erschöpft aber stolz drei selbst hergestellte Sensoren in der Hand. Als nächstes sollen diese nun im Informatikunterricht an einen Mikrocontroller angeschlossen und programmiert werden. Einen Schüler hatte der praktische Einblick so sehr beeindruckt, dass er sich noch vor Ort über die Möglichkeit für einen Ferienjob erkundigte. 

Wir bedanken uns bei unserem Kooperationspartner ThermoSensor für den spannenden Praxistag!

von Marcel Damberg

Das AFG hat einen weiteren Kooperationspartner im Rahmen der Studien- und Berufswahlorientierung gewonnen.
Die Kooperationsvereinbarung wurde am Donnerstagmorgen, dem 25.05.2023, in Nordkirchen mit der Geotec Bohrtechnik GmbH getroffen. Damit ist nunmehr ein weiteres, stark aufstrebendes mittelständisches Unternehmen im Münsterland Partner unserer Schule, teilte Marius Gregg, Koordinator für Studien- und Berufsorientierung am AFG, jetzt mit. Für das Unternehmen Geotec Bohrtechnik ist dies die erste Kooperation mit einem Gymnasium.
Das Unternehmen Geotec Bohrtechnik GmbH mit Sitz in Nordkirchen und mehr als 150 Mitarbeitenden steht seit Beginn der 1990er Jahre für umfangreiche, anspruchsvolle Produkte und Leistungen, welche stetig weiterentwickelt werden. Geotec Bohrtechnik GmbH entwickelt und baut höchst erfolgreich hochwertige Vertikalbohranlagen. Diese werden vornehmlich zur oberflächennahen Geothermie-Gewinnung und den Brunnenbau eingesetzt, bieten darüber hinaus auch noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten. Die eigene 3D – CAD-Konstruktion ermöglicht es, innovative Ideen umzusetzen und die Produkte an die Kundenbedürfnisse anzupassen. 
Betriebsleiter Jörg Brennecke unterzeichnete zusammen mit Direktor Marcel Damberg auf Seiten des AFG die Kooperationsvereinbarung. Zusammen mit Marius Gregg, Julia Krickau und Laura Nowak (alle StuBO-/MINT-Team) konnte die Abordnung unserer Schule vor der Unterzeichnung an einer fast zweistündigen, sehr interessanten Betriebsführung teilnehmen. In der Absichtserklärung wurde eine vertiefende Zusammenarbeit im Bereich der allgemeinen Berufsorientierung, bei diversen Schülerpraktika und bei Facharbeiten vereinbart.

von Melanie Schmitz
Vom 1. bis zum 24. Dezember nahmen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler motiviert Tag für am Physik-Adventskalender PiA teil. Zahlreiche Experimente konnten auch dieses Mal zusammen mit Frau Schmitz in der Schule durchgeführt und diskutiert werden. Dazu trafen sich einige Schülerinnen und Schüler regelmäßig in den großen Pausen im Hörsaal.
Besonders große Motivation zeigte auch der 5er MINT-Kurs von Frau Högele, der fast komplett am Wettbewerb teilnahm.
Unter den besten Teilnehmenden werden jedes Jahr spannende Preise verlost. Dieses Jahr konnten sich Talea Kupp (Klasse 5) und Annelie Wiens (Klasse 9) einen Sachbuchpreis sichern.